Pages

29. August 2019

Gelesen: London Stalker von Oliver Harris

{Rezensionsexemplar}

Das Buch *London Stalker von Oliver Harris lag nun schon eine ganze Weile auf meinem Nachttisch - eigentlich sogar, seit ich die beiden Vorgänger (affiliate Link) *London Killing und *London Underground gelesen habe.
Aber wie das oft so ist, kam immer wieder ein anderes Buch dazwischen, und als nun unsere London-Reise näher rückte, nahm ich mir den Roman endlich einmal aus dem SuB, um mich schon mal ein bisschen in die Atmosphäre meiner Lieblingsstadt zu versetzen.

Die beiden ersten Romane um Detective Nick Belsey haben mir schon gut gefallen, aber London Stalker ist vermutlich mein Favorit aus der Reihe. Aufmerksam geworden bin ich auf die Bücher damals in der Buchhandlung, wegen ihrer Cover.

Detective Nick Belsey ist vom Dienst suspendiert, hat eine Anklage am Hals und haust im verlassenen Polizeirevier von Hampstead. Amber Knight ist Londons größtes It-Girl und lebt das glamouröse Leben eines Pop- und Filmstars. Als eines Tages eine ältere Frau bei Belsey anklopft und ihn bittet, ihren Sohn aufzuspüren, der seit Tagen verschwunden ist, findet Belsey Hinweise darauf, dass er Amber Knight gestalkt hat. Belsey schmuggelt sich als Securitymann in Amber Knights Leben ein und gerät, als eine Bekannte von Amber tot aufgefunden wird, selbst unter Mordverdacht. Während er versucht seine eigene Haut zu retten sowie den wahren Täter und den Vermissten zu finden, stößt Belsey hinter Reichtum, Glanz und Glamour auf Verzweiflung, Obsession und eine mysteriöse Organisation, die davon zu profitieren scheint.
(Klappentext)

Nick Belsey ist ein schräger Vogel und brillianter Ermittler. Auf kuriose Art und Weise gerät er immer wieder in Schwierigkeiten und ist seinen Kollegen dabei stets einen Schritt voraus. Im einen Moment möchte man ihn kurz schütteln und rufen: 'Lass das, hör sofort auf damit - das kann ja nur schief gehen.', und im nächsten Moment bewundert man die Art und Weise, mit der er immer wieder neue Puzzleteile zusammenfügt. 
So auch bei London Stalker, als er zufällig in die Welt der Stars und Sternchen stolpert, zwischenzeitlich selber verhaftet wird, sich wieder befreit und mit rasender Geschwindigkeit einer Reihe von Morden und Selbstmorden auf den Grund geht, und dabei eine Art Sekte aufdeckt, die es auf psychisch labile Personen abgesehen hat.

Wenn man sich in London ein bisschen auskennt, macht das Lesen besonders Spaß, weil alles sehr anschaulich beschrieben ist und viele Straßennamen fallen.
Eine Leseempfehlung für alle London- und Krimi-Fans.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen