{Werbung / Rezensionsexemplar}
Nach Tausend kleine Lügen und Neun Fremde, die beide auch zu Serien verfilmt wurden, war ich sehr gespannt auf Eine perfekte Familie von Liane Moriarty.
Die Familie Delaney, bestehend aus den Eltern Joy und Stan, die jahrzehntelang eine Tennis-Akademie geleitet haben, und vier erwachsenen Kindern, gerät aus den Fugen, als Joy von jetzt auf gleich verschwindet, nachdem sich kurz zuvor eine junge, verletzte Frau mehr oder weniger dort eingenistet hat.
Schnell gerät Stan ins Visier, und selbst die Kinder können nicht vollständig ausschließen, dass ihr Vater evtl. etwas mit dem Verschwinden der Mutter zu tun hat.
Es folgt ein sehr bildhaftes Familiendrama, das mich - mehr Familienporträt als Krimi - jedoch leider nicht so richtig gepackt hat. Insgesamt fand ich den Roman zu langatmig, er dümpelte stellenweise nur so vor sich hin. Ich habe tapfer bis zum Schluss durchgehalten, aber auch das Ende konnte mich nicht überzeugen.
Vermutlich hatte ich einfach falsche Erwartungen. Fans von teils dramatischen Familiengeschichten kommen hier vermutlich auf ihre Kosten.
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