[Rezensionsexemplar]
Als mehrere schwarze Flugobjekte über dem chinesischen Luftraum auftauchen, hält die Welt den Atem an. Hat die chinesische Regierung ihre Drohungen wahr gemacht? Werden sie Taiwan angreifen? Das Weiße Haus ist in Aufruhr, und der amerikanische Präsident kurz davor, die Flotte zu alarmieren. Erst in letzter Sekunde kann eine Klimawissenschaftlerin einen Angriff abwenden. Denn sie erkennt sofort, dass da keine Kampfdrohnen am Himmel aufsteigen. China will kein Land angreifen, es will die Macht über das Weltklima an sich reißen. Ein Unterfangen, das tödlich enden kann...
(Klappentext)
Ich bin ein großer Fan von Klima-Thrillern. Weil mir Blackout von Marc Elsberg damals so gut gefallen hat, war ich neugierig auf sein neustes Werk Celsius. Hier geht es zwar um ein komplett anderes Thema (Geo-Engineering, also die Auswirkungen, die das Eingreifen der Menschheit auf das Klima haben könnte), aber von der Realitätsnähe sind die Geschichten durchaus beide beunruhigend. Leider konnte mich Celsius nicht so richtig packen. Zu viele Schauplätze und Figuren haben ein bisschen Unruhe in die Erzählung gebracht, so dass es nach einem Tag Lesepause schwer war, den Anschluss wieder zu finden. Eingeschobene Zukunftsvisionen haben die Verwirrung perfekt gemacht. Letztere werden am Ende aufgeklärt, aber trotz großem Potenzial, fehlte mir leider ein flüssiges Leseerlebnis.
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