Gelesen: Into the water von Paula Hawkins

August 07, 2017

{Rezensionsexemplar} Obwohl ich Girl on the train bis heute nicht gelesen habe und die Meinungen zu Paula Hawkins' Romanen sehr auseinander gehen, habe ich mir kürzlich *Into the water vorgeknöpft.

Traue keinem.
Auch nicht dir selbst.

In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen... 
(Klappentext)

Nel Abbott arbeitete als Autorin an einem Buch über besagten Drowning Pool, dem Ort, an dem man ihrer Meinung nach 'unbequeme Frauen los wird' und an dem es im Laufe der Jahre schon viele Todesfälle gab. Jetzt ist sie tot und hinterlässt ihre Tochter Lena, um die sich Nels Schwester Julia ab sofort kümmern soll. Die beiden kennen sich nicht, denn Nel und Julia hatten seit vielen Jahren keinen Kontakt. Zusammen mit der Polizei vor Ort soll geklärt werden, ob Nel gesprungen ist oder ermordet wurde. Im Laufe der Geschichte kommen viele verschiedene Personen, Einwohner Beckfords, die ermittelnden Polizeibeamten und auch bereits verstorbene Frauen zu Wort. Zu Beginn ist das ziemlich verwirrend, es dauert seine Zeit bis man die verschiedenen Charaktere zuordnen kann. Die Zeitsprünge sind teilweise anstrengend, denn jede Person berichtet zu unterschiedlichen Zeiten von ihren eigenen Erfahrungen und Gedanken zum Drowning Pool. Die vielen Handlungsstränge vermischen sich zu einem riesigen Haufen ungeklärter Fragen, die teilweise offen bleiben. Oft bin ich nicht schlau daraus geworden, was die ein oder andere Handlung mit dem Fall zu tun hat. Die Charaktere waren überwiegend unsympathisch und die Auflösung wenig spannend. Die Idee war grundsätzlich gut, die Umsetzung etwas enttäuschend. Ich bin gespannt, ob mich Girl on the train mehr überzeugen kann.

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2 Kommentare

  1. Hej Sarah,
    das Buch hört sich trotz allem spannend an :0) vielleicht hätte man mehr aus der geschichte rausholen können... das erste buch kenne ich aber auch nicht :0) ganz LG aus dem nächtlichen Dänemark, Ulrike :0)

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  2. Ich habe "girl on a train" angefangen zu lesen und nach ein paar Kapiteln entnervt aufgegeben. Mir gefällt der Stil und die Schreibweise gar nicht. Das war einfach nicht spannend, nur anstrengen. Deine Beschreibung erinnert mich sehr daran ;-). Ich hatte mich mit dem neuen Buch noch nicht beschäftigt, aber deine Review bestätigt mich daran, dass das Buch nichts für mich ist.
    Viel Zeit gespart, danke!

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