Dekoliebe: Rückblick auf die Kinderkommunion meiner Tochter

März 19, 2019

Mit großen Schritten geht es auf Ostern, und damit auch auf die Zeit der Kinderkommunionen zu. Das macht mich gerade ein bisschen wehmütig, weil wir damals eine sehr schöne Vorbereitungszeit hatten, und ich mit Schrecken feststellen musste, dass unser Fest nun schon fast drei Jahre zurückliegt. Als Katechetin habe ich, zusammen mit meiner Freundin und meiner Mutter, eine Gruppe Kinder auf ihren großen Tag vorbereitet und parallel dazu unser eigenes Fest geplant, das wir mit der ganzen Familie in einem angemieteten Bürgerhaus gefeiert haben. 

Am meisten Spaß hatte ich - wie immer - an der Tischdeko. Die einzige Vorgabe vom Kind lautete: 'Pink'. Das Motiv unserer Kommunionkinder war ein Regenbogen, aber wir wollten weder in Regenbogenfarben, noch mit klassischen Motiven wie Fisch, Taube, Sonne, Kelch oder Ähre dekorieren. Das einzig klassische Element sollte der Bogen aus Buchsbaum am Ehrenplatz werden.


Pink nur mit weiß zu kombinieren fand ich ein wenig kalt, weshalb ich mich zusätzlich für Kraftpapier entschied, um eine weitere, aber neutrale Farbe in die Dekoration einfließen zu lassen.
 

Ich mag sehr gerne Schleierkraut und hatte mir in den Kopf gesetzt, zusätzlich Bellis auf die Tische zu stellen. Letzteres war leider gar nicht so einfach, denn unsere Floristin wusste, dass Bellis Ende April nicht mehr im Großhandel zu bekommen sind. Also bestellte sie bereits Anfang April einen großen Schwung davon in weiß und pink, und hielt die Blümchen für mich in ihrem Laden bis zu ihrem Einsatz am Leben (einige haben es damals leider nicht geschafft, weshalb es dann stattdessen noch ein paar einzelne Schleierkraut-Sträuße gab).

Für die Bellis habe ich damals Übertöpfe aus veganem Leder (SnapPap) genäht (weil es gut zu den Tischläufern aus Packpapier, die ich aus einer großen Rolle Packpapier zugeschnitten habe, passte) und die Zuschnitte vor dem Zusammennähen mit meiner (affiliate Link) **Big Shot Maschine und einer **Punkteschablone geprägt.
 

Die großen Buchstaben aus Pappe habe ich im Bastelladen gefunden und mit weißer Farbe bestempelt. Dafür habe ich den Radiergummi eines Bleistifts als Stempel verwendet.
 

Für den etwas rustikalen Look, habe ich Stumpenkerzen auf kleine Baumscheiben, und das Schleierkraut einfach in Einmachgläser gestellt.
 


Ein kleines Bändchen als farbiges Detail durfte an den Gläsern nicht fehlen.

Aufwendig gefaltete Servietten sind nicht so mein Ding, deshalb habe ich sie einfach flach zu Spitztüten gefaltet und jeweils eine halbe Tortenspitze mit eingeschlagen. Kleine Tortenspitzen wiederholten sich auch auf den Tischen unter den Kerzen und Blumen.

Als Platzkarten dienten die kleinen, mit Schokolade gefüllten Schachteln, die ich auch als Mitgebsel gebastelt und damals hier gezeigt habe. Die passenden Einladungen findet ihr hier.


Weil es Nachmittags Kaffee & Kuchen gab, haben wir Mittags auf einen Nachtisch verzichtet und stattdessen eine Candybar aufgebaut. Die anwesenden Kinder haben zuverlässig dafür gesorgt, dass nichts übrig blieb.
 

Das persönliche Highlight unseres Kommunionkindes war aber die Torte, in die ich dann doch einen Regenbogen eingebaut habe. Alle Infos dazu und das Rezept findet ihr in diesem Posting.



Vielleicht steht bei euch dieses Jahr auch ein Fest an und ihr könnt die ein oder andere Inspiration brauchen. Ich schwelge jetzt noch ein bisschen in den schönen Erinnerungen an diesen besonderen Tag.

Liebe Grüße, Sarah

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