Gelesen: Wolfskinder von Vera Buck

März 14, 2023

{Rezensionsexemplar}
 
In der einsamen Siedlung Jakobsleiter in einer Bergregion, leben abgeschieden von der modernen Welt eine Handvoll Außenseiter unter dem Deckmantel einer alten Täufergemeinde. Im nächstgelegenen Ort bekommt man außer zwei der insgesamt drei Kinder, die auf dem Berg leben und die Schule besuchen, keinen der Einwohner je zu sehen. Und auch in der kleinen Gemeinde selbst scheint es niemandem so richtig aufzufallen, als plötzlich eines der Mädchen verschwindet, obwohl man den Kindern stets eingetrichtert hat, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt.
Als eine weitere Frau vermisst wird, sieht nur die Journalistin Smilla zunächst einen Zusammenhang, denn ihre Freundin verschwand genau 10 Jahre zuvor oben auf dem Berg. Auf eigene Faust versucht sie das Rätsel um die verschwundenen Frauen zu lösen.
 
Das Thriller-Debüt Wolfskinder von Vera Buck, erschienen am 14.03.2023 im Rowohlt Verlag, hat mich ab der ersten Seite mit seinem düsteren, klaustrophobischen und spannenden Stil gepackt, und auch das Cover ist richtig gut gewählt. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln jeweils aus der Perspektive einer anderen Person erzählt; entweder von Smilla, der Journalistin aus der Stadt, oder den Kindern aus Jakobsleiter. Obwohl zwischendurch schon ein erster Verdacht aufkeimt, wird man immer wieder in die Irre geführt. Ich fand das Buch bis zum Schluss spannend und freue mich auf weitere Thriller von Vera Buck.

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