Gelesen: Die gute Schwester von Sarah Bonner

März 11, 2024

[Rezensionsexemplar]
 
Okay, wow. Während ich meist sonntags ein neues Buch beginne und es dann im Laufe der Woche abends weiterlese, habe ich Die gute Schwester von Sarah Bonner gestern an nur einem Tag verschlungen. Ab Seite 1 gefesselt, konnte ich es nicht mehr ablegen.

Megan entdeckt auf dem Handy ihres Mannes ein Foto ihrer Zwillingsschwester, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt hat. Chris und Leah sind sich noch nie begegnet - glaubt Megan. Als sie ihre Schwester damit konfontrieren möchte, kommt es zum Streit, und Megan erschlägt Leah im Affekt. Panisch beschließt sie, den Tod ihrer Schwester zu vertuschen, indem sie vorübergehend ein Doppelleben führen wird - schließlich gleichen sich die eineiigen Zwillinge bis aufs Haar. Megan taucht in Leahs luxuriöses Leben ein und deckt dabei ein Konstrukt aus Intrigen auf, von denen sie nie zu träumen gewagt hätte.

Die gute Schwester hat mich so gefesselt, dass mich auch der Schreibstil, der mir anfangs etwas gewöhnungsbedürftig erschien, nicht aus dem Konzept bringen konnte. Der Thriller ist flüssig und bis zur letzten Seite spannend geschrieben, und verliert nicht einmal an Tempo, während er aus verschiedenen Perspektiven in insgesamt 5 Teilen erzählt wird. Die Atmosphäre hat von Anfang bis Ende gestimmt und die Charaktere lernt man alle so detailliert kennen, dass man besonders mit Megan mitfühlen kann.
Uneingeschränkte Leseempfehlung für Thriller Fans (mit Mord, aber ohne Gemetzel).

 
Die gute Schwester | Sarah Bonner
ISBN 978-3-442-49329-6
Goldmann

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